ls musikalischer Leiter an Bord der Apollo war es unvermeidlich, daß LRH sich mit jedem Aspekt von Komposition, Darbietung und Arrangement befaßte. Typisch für seinen Scharfsinn war seine Lösung des ständigen Problems des instrumentalen Zudeckens. Das heißt, wenn man mit so großen Bands wie den Apollo-Stars arbeitete, passierte es öfters, daß ein Instrument dazu neigte, ein anderes ohne Rücksicht auf die Lautstärke aufzuheben. Obwohl Profis sich verschiedene Abhilfen ausdachten, war Ron tatsächlich der erste, der das Problem analysierte und die Lösung dafür definierte. Der folgende Artikel wurde 1974 geschrieben und erscheint hier zum ersten Mal. Er ist gleichermaßen Rons Schilderung und Antwort auf die Frage von Klangproportionen.

Das Problem der Trennung der Instrumente - damit sie einzeln zu hören sind - war allgemein bei Bands und bei der Tonaufnahme ungelöst.

Das Studium dieses Bereiches brachte gewisse Naturgesetze hervor, die scheinbar vorher nicht bekannt waren.

Man wußte, aber nur in der Theorie ohne praktische Anwendung, daß zwei gleichzeitig aufeinander abgefeuerte Kanonen gegenseitig potentiell ihre Schallwellen aufheben, mit dem Ergebnis völliger Stille. Ich bezweifle, daß irgendein Wissenschaftler dies jemals ausprobiert hat.

Die Wahrheit ist jedoch, daß sich Schallwellen gegenseitig aufheben können. Und das ist die grundsätzliche Tatsache hinter den Klangproportionen.

Die Gesetze lauten:

LAUTSTÄRKE ist entgegen den Rock-Interpreten und Aufnahmetechnikern NICHT der maßgebliche Faktor bei der Trennung der Instrumente. Man kann die Lautstärke des einen Instruments erhöhen und eines anderen senken und immer noch Zudecken von Schallwellen erhalten.

KLANGFARBE (Tonqualität) und TONHÖHE (Schwingungen pro Sekunde bei einer Note) sind die Kernpunkte, die man beim Trennen der Instrumente verwendet.

Instrumente mit ähnlicher Klangfarbe und Tonhöhe löschen gegenseitig die Schallwellen, oder das eine löscht das andere.

Unabhängig davon, wie laut ein Instrument gespielt wird, kann es dennoch schwierig sein, es zu hören, weil es durch ein anderes ausgelöscht wird.

Trennung wird erreicht durch:

Die scheinbare Lautstärke eines Instrumentes kann dadurch verändert werden, daß es durch seine Klangfarbe oder Tonhöhe von anderen Instrumenten getrennt wird.

Instrumente, die verstimmt sind, können bereits etablierte Klangproportionen zerstören.

Wenn diese Gesetze kompromißlos mit vollständigem Verstehen angewendet werden, erzielt man mit Erfahrung bei einer Musikgruppe bislang nie gehörte Klarheit der Instrumententrennung.

Die Stimme wird für diese Zwecke als Instrument angesehen. Überanstrengung der Stimme gibt es gewöhnlich durch Fehler bei den Klangproportionen oder bei der Mikrophonaufstellung.

„Zudecken“ ist der Begriff, der verwendet wird, um Schallaufhebung oder fehlende Trennung auszudrücken. „Die Saxophone deckten sich gegenseitig zu“. „Die Trommel deckte die Gitarre zu.“

Baß- und Hochtonregler sind beim Einstellen der Klangproportionen nützlich.

Mikrophonveränderungen sind das beste Mittel, die Klangfarbe beim Aufnehmen zu ändern.

Mikrophone eines Instruments, die von anderen Instrumenten in der Nähe getrübt worden sind, können auch die Klangproportionen verderben, da die Klangfarbe verändert wird.

Direktaufnahmen, bei denen nur auf die Lautstärke am Meßgerät und nicht auf die Klangproportionen geachtet wird (wie beim Mehrspurverfahren), können beim letzten Mischen eine Aufhebung verursachen. Deshalb ist es absolut notwendig, vor der Aufnahme Klangproportionen zu bestimmen. („Mischen“ heißt, mehrere Spuren auf die zwei Stereospuren des Endprodukts zu legen. Das wird mit einem Mischpult gemacht.)

Klangproportionen sind obligatorisch, wenn man gehört werden will und wenn jedes Instrument einer Band hörbar sein soll.




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