S GIBT KAUM EINE PRIMITIVE MUSIK, DIE NICHT EINE GESCHICHTE ERZÄHLT. ES SIND NICHT DIE WORTE, DIE DIE GESCHICHTE ERZÄHLEN.

 

 

 

Es ist ein Markenzeichen von L. Ron Hubbard, daß er, bevor er sich mit irgendeiner musikalischen Ausdrucksform befaßte, die Angelegenheit bis auf den Grund untersuchte. Im vorliegenden Fall betrifft es seine Untersuchungen der Musik und des Theaters von 1978. Die Beziehung dieser Kunstformen zueinander, die von Martha Graham, der Mutter des modernen Tanzes, vage aufgegriffen wurde, ist natürlich sehr alt. Dennoch war es erst Rons Untersuchung der Angelegenheit im Jahre 1978, die Musik und Theater so prägnant als das Barometer einer Kultur als Ganze enthüllte.

ie tatsächliche Herkunft von Musik und Theater ist sehr interessant. Man kann ein besseres Verständnis dieser Kunstformen erlangen, wenn man sich ihren Ursprung anschaut.

Musik und Theater fingen bei primitiven Stämmen an. In einer Gesellschaft der Jäger, einer sehr grundlegenden Gesellschaft, gingen die Jäger hinaus, um Fleisch für den Stamm zu holen. Sie gingen in die Wälder hinaus, hauten dem Wild auf den Kopf und wurden rasch in kalte Flüsse eingetaucht und machten mit Löwen Armdrücken, während die anderen Stammesmitglieder alle zu Hause saßen. Der Rest des Stammes hatte manchmal an der Fleischknappheit ziemlich etwas auszusetzen. So entschieden sich die unbestätigten Jäger dazu, die Jagd ins Dorf zu bringen. Sie fingen mit einer sehr primitiven, sehr grundlegenden Geschichte über die Jagd des Tages an. Diese Leute waren nicht so sehr für Worte oder Musik zu haben. So beschrieben sie die Geschichte der Jagd, indem sie einen der Jäger mit den Händen über dem Kopf herumlaufen ließen, der damit das Wild darstellte, und ein anderer jagte ihn herum und versuchte, ihn mit einer Keule zu schlagen oder so etwas.

Mit der Zeit schritt diese Art der Darstellung in jeglichem Stamm oder jeglicher Kultur bis zu einem Punkt voran, wo man präparierte Häute und Kopfschmuck und nachgemachte Waffen benutzte. Dann bekamen diese Jäger die Idee - möglicherweise von dem Klopf-klopf-klopf ihrer Stöcke, mit dem sie die Tiere aus dem Busch zu treiben versuchten -, daß da Rhythmus dazugehörte. Sie wurden dramatischer und fingen an, gewisse Standardheldentaten der Jagd in so etwas wie Standardtanz mit Standardkostümen und -rhythmen zu legen. Aber auf der ganzen Linie arbeiteten sie nur auf eine Sache hin, und zwar, die Dorfbewohner auf die Jäger aufmerksam zu machen und ihr Interesse an diesen zu wecken.



IR BEFASSEN UNS MIT EINER KULTUR, DIE BEREITS AUF EINEM WILDEN ABWÄRTSTREND AUF DEM GEBIET DER KÜNSTE IST. WIR MÜSSEN NUR EINE TRADITION DER KUNST AUFRECHTERHALTEN.

Auf dieser Grundlage fingen andere Berufsgruppen im Dorf an, ihre Arbeitslast zu dramatisieren. Wenn man sich primitive Musik anschaut, wird man feststellen, daß fast immer eine Geschichte erzählt wird. Mit der Entwicklung landwirtschaftlicher Gesellschaften gab es Lieder über das Säen von Samen, und Musik und Theater machten von da an Fortschritte und entwickelten sich weiter. Die Leute hatten Tänze, und diese Tänze hatten verschiedene Rhythmen, die damit einhergingen. Die Gesellschaft baute sich schließlich ein ganzes Repertoire an Musik und Theater auf, die jenem Stamm oder jener Kultur eigen war.

Wenn man sich auf die Ursprünge von Musik und Theater stützt, kann man tatsächlich den Verlauf, den eine Kunst nimmt, einzeichnen. Wenn eine Kultur zum Schlechten und Degradierten absinkt - wenn die Bestrafung der Tätigen und die Belohnung der Untätigen beginnt -, verlieren Musik und Theater ihren Kurs. Diese Künste sind nicht auf ein bestimmtes Ziel gerichtet, und sie fangen an, keine Geschichten auszudrücken. Das Theater solch einer Kultur wird anfangen, Dinge zu vergöttern, mit denen sie nichts zu tun haben sollte. Untersucht man das Theater einer Kultur auf dem Abwärtstrend, wird man Ambition und Hoffnung vermissen. Heldentum und Edelmut verschwinden. Alle diese Dinge gehen unter.

Der Zustand einer Kultur kann nicht anhand ihrer technischen Fortschritte beurteilt werden. Während des Goldenen Zeitalters Griechenlands, als es seine wunderschönen Statuen machte und auf dem Höhepunkt seiner künstlerischen Errungenschaften war, verlor Griechenland schon den Boden unter den Füßen, und es überdauerte tatsächlich nur noch wenige Jahrzehnte. Technischer Fortschritt kann also sehr oft fortdauern, während die Fäulnis bereits in der Kultur Fuß faßt.

Jene, die für die Künste zuständig sind, entwürdigen diese üblicherweise schneller als irgend jemand sonst, und tatsächlich werden sie eine Gesellschaft dahingehend belehren. Dann macht plötzlich jemand einen Film wie „Krieg der Sterne“, wo alles heroisch und abenteuerlich ist, der Film spielt 200 Millionen Dollar ein. Das kommt daher, daß die Leute immer noch ihren kreativen Funken haben und diesem viel begieriger folgen, als „es ist alles hoffnungslos und degradiert, und wir alle sollten Drogen nehmen“.

Man sieht also, wenn die Künste in Schuß kämen, fände die Gesellschaft vielleicht heraus, daß es nicht so spät ist, wie sie denkt.

Das ist der Faktor, mit dem wir arbeiten. Wir befassen uns mit einer Kultur, die bereits auf einem wilden Abwärtstrend auf dem Gebiet der Künste ist. Wir müssen nur eine Tradition der Kunst aufrechterhalten, dann werden wir eine ziemlich große Wirkung erzeugen.



Obige Fotos wurden beide aufgenommen von L. Ron Hubbard

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